Unterstützung für Matthias und die Sherpa Nepalhilfe.
Wir wollen die Sherpa Nepalhilfe unterstützen, und jedem die Gelegenheit bieten uns dabei zu helfen.
Man kann einige Parallelen zwischen den Ausdauer und körperliche Leistungsfähigkeit fordernden Aktivitäten eines Trail Läufers in den Alpen und der Tätigkeit eines Sherpas im Himalaya finden. Daher glauben wir, dass die Sherpa Nepalhilfe gut zum Chiemgauer100 passt. Auch wenn dieser Vergleich zwischen unserem Hobby und deren harter Existenzgrundlage in vielerlei Hinsicht zu kurz greifen wird.
Doch diese Kluft wird von Dr. Matthias Baumann, selbst Ausdauersportler, Langstreckenläufer, begeisterter Chiemgau-Liebhaber und Sportsmann durch und durch spielend überbrückt. Als er 2014 als Bergsteiger und Expeditionsarzt das größte Lawinenunglück in der Geschichte des Mount Everest miterlebte, organisierte er als erfahrener Notarzt die Erstversorgung der Lawinenopfer mit. Doch damit begann erst sein Engagement, denn gleich im Anschluss besuchte er alle Familien der verunglückten Sherpas. Neben den 16 Frauen hatten insgesamt 40 Kinder nicht nur ihren Mann bzw. Vater verloren, sondern auch das Familieneinkommen. Er verteilte erste Spendengelder zur Unterstützung und sammelte nach seiner Rückkehr nach Deutschland weiter und organisierte Patenschaften, um eine nachhaltige Unterstützung zu sichern. Als kurz nach seiner Nepalreise 2015, in der er persönlich alle Spenden überbrachte, ein schweres Erdbeben Nepal großräumig erschütterte (über 1 Mio. zerstörte Häuser, 22.000 Verletzte und 9000 Verstorbene), kehrte er sofort zurück und versorgte als Unfallchirurg zahlreiche Opfer selber mit.
Die schon zuvor gegründete Sherpa Nepalhilfe erweiterte nun ihr Engagement weit über die 2014 betroffenen Familien hinaus und half mit, einige Schulen, einen Dorfbrunnen und ein Gemeindehaus in den schwer getroffenen Bergregionen wiederaufzubauen. Darüber hinaus konnte ein Krankenhaus in der Everest Region errichtet werden, welches nicht nur den internationalen Bergsteigern, sondern v.a. der lokalen Bevölkerung zu Gute kommen kann.
Viel mehr Infos dazu findet man unter www.SherpaNepalhilfe.de. Und gerade zu Corona-Zeiten, in denen nicht nur das Virus selbst das Land belastet, sondern auch der Tourismus als wichtige Einkommensquelle weggebrochen ist, ist anhaltende Hilfe für viele Sherpafamilien wichtig.
Neben dem Hinweis auf dieses tolle Engagement, wollen wir selber in Zukunft auch Spendengelder für Matthias bzw. die Sherpa Nepalhilfe sammeln. Jeder kann das Projekt direkt unterstützen oder uns neben der Teilnahmegebühr – aber auch unabhängig davon – einen Betrag für die Sherpa Nepalhilfe überweisen oder im Sommer in Bergen direkt geben. Diesen werden wir dann 1 : 1 bzw. wenn möglich etwas aufgerundet, nach dem Lauf an Matthias weiterleiten. Außerdem wird die Abschlussveranstaltung am Sonntag sicher auch Gelegenheit bieten, das Projekt weiter zu unterstützen.
Video über das Hilfprojekt
Das Video zum Hilfsprojekt von Dr. Matthias Baumann findet ihr bei YouTube: