Liebe Läuferinnen und Läufer, Helfer*innen, Freunde und Interessierte am Chiemgauer100!

Vor einem Jahr haben wir euch an dieser Stelle in einem Blog Matthias und die Sherpa Nepalhilfe mit folgenden Worten vorgestellt: 

„Wir wollen die Sherpa Nepalhilfe unterstützen, und jedem die Gelegenheit bieten uns dabei zu helfen.“

Diesen Aufruf haben eine ganze Reihe von Euch beherzigt und so konnten wir zusammen durch Eure direkten Spenden, Verzicht auf Storno-bedingte Rückzahlungen der Teilnahmegebühr, einen Orga-Beitrag usw. insgesamt 610 € für die Sherpa Nepalhilfe sammeln. Vielen Dank für Eure Unterstützung!

So wie unser gemeinsames Hobby, der Ultra Traillauf, zeichnet sich auch die Sherpa Nepalhilfe durch einen langen Atem aus. Sie unterstütz langjährig, allen voran ihre 16 Patenkinder – Halbwaise nach dem tragischen Lawinenunglück 2014 am Mount Everest, das ihren Vätern, die als Sherpa die Expeditionsteams begleiteten, das Leben kostete. Ein Unglück, in das Dr. Matthias Baumann, selbst Ausdauersportler, Langstreckenläufer, Chiemgau-Liebhaber und Gründer der Sherpa NEPALHILFE mit einbezogen war. Aber auch Projekte, die nach dem schweren Erdbeben 2015 ins Leben gerufen wurden, werden dauerhaft fortgeführt. Und so wollen auch wir, der Chiemgauer100, langfristig Förderer sein und auch im Jahr 2022 zusammen unterstützen.

2021 war auch in Nepal sehr von Corona bestimmt. Dennoch konnte man – wenn auch weniger als geplant und erhofft – Baufortschritte am Himalayan Sherpa Hospital beobachten. Das Krankenhaus, das in erster Linie für die Basisversorgung der Bergbevölkerung da sein soll und in dem Infektionen und Knochenbrüche versorgt und Kinder zur Welt gebracht werden sollen, liegt direkt auf dem Weg zum Everest-Basislager. Daher wird dort in Zukunft sicherlich auch der eine oder andere Tourist versorgt werden können.

Eigentlich hat Nepal die Corona-Situation ganz gut im Griff. Impfteams sind in die Dörfer gekommen, die Impfbereitschaft ist groß. Dennoch blieben auch 2021 die Touristen aus. Was für die Sherpas, die ihr Geld hauptsächlich als Bergführer und Träger verdienen, immer noch bedeutet, dass sie kein Einkommen haben. Darum hat die „Sherpa Nepalhilfe“ auch dieses Jahr die Familien unterstützt.

Die Patenschaften für die Schülerinnen und Schüler laufen selbstverständlich weiter. „Es ist erfreulich, dass alle Familien, die wir unterstützen, von Corona verschont blieben. Alle sind gesund“, freut sich Matthias. Auch darüber, dass Adidas Kontakt mit ihm aufgenommen hat und T-Shirts spendierte. Die werden nach und nach an Kinder und Jugendliche in den Schulen verteilt. Bau und Einrichtung und danach die laufenden Kosten für das Krankenhaus, Unterstützung der Sherpafamilien, die momentan kein Einkommen haben, Patenschaften – all das realisiert Dr. Matthias Baumann mit seiner „Sherpa-Nepalhilfe“ und mit ansteckendem Elan. 

Deshalb: realisieren wir mit!

Jeder kann das Projekt direkt unterstützen oder uns neben der Teilnahmegebühr – aber auch unabhängig davon – einen Beitrag für die Sherpa Nepalhilfe überweisen. Oder uns im Sommer in Bergen direkt geben. Diesen werden wir dann wieder 1 : 1 bzw. wenn möglich etwas aufgerundet nach dem Lauf an Matthias weiterleiten.

Viel mehr Infos und Bilder zu den zahlreichen Projekten, wie Krankenhaus- und Schulgebäude-Bau findet man unter https://sherpanepalhilfe.de/.

Spendenkonto:

SHERPA Nepalhilfe e.V.
Volksbank Tübingen
IBAN:  DE36 6406 1854 0309 8640 03
BIC:  GENODES1STW
„Nepalhilfe“

Oder über uns:

TSV Bergen e.V. – Trailrunning
IBAN: DE66 7109 0000 0608 3336 70
Stichwort: „Nepalhilfe“ oder „Teilnahmegebühr Chiemgauer100 und Nepalhilfe“

Zum Schluß noch eine Info in eigener Sache:

Die Anmeldung für den Chiemgauer100 2022 läuft seit dem 15. Dezember. Aktuell sind bei uns (Stand Mitte Januar) schon über 100 Anmeldungen für die insgesamt maximal 150 Plätze eingegangen. Abgeschlossen bzw. gültig ist diese Anmeldung aber erst mit der Überweisung des Teilnahmebeitrags auf unser Konto!