Liebe Läuferinnen und Läufer,

Der Winter ist an diesem ersten Aprilwochenende nochmal nach Deutschland zurückgekehrt und erlaubt einen letzten Rückblick auf den 17. Chiemgauer100 2021. Ansonsten sind die Vorbereitungen für die Neuauflage schon im vollen Gang, und der Blick richtet sich auf den 29. – 31. Juli 2022. Doch zuerst nochmal …

Der 17. Chiemgauer100 in Zahlen

Die Teilnehmer*innen …

Für die ausgeschriebenen 150 Startplätze gingen bei uns insgesamt 269 Anmeldungen ein. Vor allem aus Deutschland, doch trotz Corona auch aus Österreich, Polen, Tschechien, Ungarn, der Schweiz, den Niederlanden und Frankreich. 

Was die Nationalität der schließlich 126 Starter*innen betrifft, waren neben Deutschen, auch Polen, Österreicher, Briten, US-Amerikaner, sowie je eine/r Kanadier, Portugiese, Türke, Franzose und Rumäne mit dabei.

… und ihre Leistung:

Auf der Meilen-Strecke wurden durch Finisher (150 und 160km) 3460km, und durch später Abbrechende weitere 1258km, also insgesamt 4718km zurückgelegt. Und das bei dem grausigen Wetter der ersten Nacht!

Auf der Kilometer-Strecke waren es durch die Finisher (100 und 90km) sogar 7150km und durch später Abbrechende 600km, also insgesamt 7750km. Damit kamen beim Chiemgauer100 2021 insgesamt 12468 gelaufene Kilometer zusammen. 

Die Helfer*innen

Um den Chiemgauer100 so veranstalten zu können, wie wir es alle erleben durften, haben insgesamt 94 aktive Helfer*innen das Orgateam unheimlich engagiert unterstützt. Es war eine bunte Mischung aus schon langjährig Chiemgauer100 Begeisterten, die viel Erfahrung und Wissen mitbrachten, und viele „Neulinge“, die nicht weniger beherzt zugriffen. An dieses großartige Team nochmals vielen, vielen Dank! Wir freuen uns schon auf die Helferfeier am 20. Mai!

Die Sponsoren

Ohne die Sponsoren wäre auch der Selbstkostenpreis, zu dem dieser schöne Lauf alljährlich stattfindet, um etliches höher und wohl nicht mehr für alle attraktiv. Außerdem stammen die vielen tollen Preise, die wir in der Teilnehmer- und der Helfer-Tombola ausgeben konnten von ihnen. Daher nochmal besonderen Dank an die Sponsoren, die Ihr auf der Homepage finden könnt.

Die Kehrseite der Medaille: die CO2-Bilanz

Wie im Vorfeld schon angekündigt, wollen wir uns auch Gedanken über unseren CO2-Fußabdruck machen (https://chiemgauer100.de/ausschreibung/ Umweltschutz und CO2-Bilanz). Und diesen, wo immer möglich, immer kleiner werden lassen.

Doch das ist leichter gesagt als getan, schon die Erfassung kann nur unvollständig gelingen. Wobei nicht nur das Kohlendioxid, das auf den 12,5 Tsd. Laufkilometern ausgeschnauft oder in den vielen, vielen Helferstunden weggeatmet wurde, unberücksichtigt bleibt …

Zum Auftakt wollen wir uns zumindest die Mobilitäts-bedingte CO2-Produktion näherungsweise anschauen, wofür alle ja nach ihrem Reisemittel gefragt wurden. Damit ließen sich bei aller Unschärfe in der Erfassung folgende Transport-km errechnen (eine genauere Darstellung – wo sich jeder wiederfinden kann – werden wir ins Archiv für 2021 einstellen):

PKW (km)Bahn Fahrrad
Organisation
 (OK-Treffen, Einkauf, Shuttle, etc.)800X
Helfer5200X
Teilnehmer680001600040
Chiemgauer100740001600040 + X

Je nach Berechnung und angesetztem Durchschnittswert an CO2 /km  errechnen sich insgesamt 13-15t CO2. Daher haben wir, zusammen mit unserem Sponsor Caphenia zusammen 15t CO2 über die UN Carbon offset platform in 3 verschiedenen Projekten kompensiert.

Ganz deutlich wurde hierbei, wieviel CO2 man mit der Anreise per Bahn einsparen kann! Die 16000 Bahnkilometer sind etwa 1/6 der insgesamt 90000 Reisekilometer, waren aber nur für etwa 0,07t CO2 gegenüber 12,7t CO2 für die 74000 PKW-Kilometer verantwortlich (Rechenbeispiel mit dem Carbon Footprint – Rechner bei durchschnittlichem Verbrenner und durchschnittlichem Verbrauch).

Also, wer immer kann, reise bitte mit der Bahn an, wenn wir uns Ende Juli wieder an der Startlinie sehen!

Die Sherpa Nepalhilfe

Fast ganz nebenbei legten sich Teilnehmer, Helfer und Orgateam auch beim Spendensammeln ordentlich ins Zeug, damit der Chiemgauer100 als Förderer der Sherpa Nepalhilfe seine Leistungsfähigkeit zeigen kann. Hierbei sei besonders fünf „Nicht-Teilnehmer*innen“ gedankt, die einen Teil oder die ganze Erstattung der Teilnahmegebühr bei ihrer Stornierung an das Projekt spendeten. Insgesamt kamen so 560 € zusammen, die wir an die Sherpa Nepalhilfe überweisen konnten. Vielen Dank!

So. Das war der 17. Chiemgauer100 2021 in Zahlen. Ab jetzt geht der Blick nach vorne!

Viele Grüße und bis bald,

Dirk für das Orgateam vom Chiemgauer100